Der richtige Reifendruck ist bei einer Mountainbike-Tour unglaublich wichtig. Aber was ist der richtige Reifendruck? Mit anderen Worten: Bis zu welchem Grad sollte man die Reifen eines Mountainbikes aufpumpen? Die Antwort auf diese Frage hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Es gibt keine feste Regel zur Berechnung oder Bestimmung des richtigen Reifendrucks.
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Warum der Reifendruck beim MTB wichtig ist
Hart aufgepumpte Mountainbike-Reifen können dafür sorgen, dass Sie schnell fahren können, aber weniger Grip auf der Oberfläche haben. MTB-Reifen mit niedrigem Reifendruck geben Ihnen mehr Grip, aber zu weiche Reifen können dazu führen, dass Sie weniger Kontrolle über Ihr Mountainbike haben. Außerdem kann Ihr Reifen aufgrund einer Reifenpanne (Snakebite) schneller platt werden.

Wie viele Balken, hängt von verschiedenen Faktoren ab
Aber wie viel Bar sollten Sie in Ihre Mountainbike-Reifen packen? Die Antwort auf diese Frage hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Beispielsweise ist Ihr Körpergewicht ein wichtiger Faktor. Lassen Sie uns alle Faktoren auflisten, die den richtigen Reifendruck für Ihr Mountainbike beeinflussen.
- Körpergewicht: Je schwerer Sie sind, desto schwerer müssen Sie Ihre Mountainbike-Reifen aufpumpen.
- MTB-Strecke: Bei hartem Untergrund sind harte Reifen empfehlenswert. Ein weicher Boden mit vielen Hindernissen? Dann ist ein geringerer Reifendruck besser.
- Wetterbedingungen: Bei feuchtem Wetter ist der Boden glatter. Weniger Reifendruck sorgt für mehr Grip.
- Reifen- und Felgenbreite: Je breiter Reifen und Felge, desto geringer darf der Reifendruck sein.
- Vorderreifen oder Hinterreifen: Ein Hinterreifen muss stärker aufgepumpt werden als ein Vorderreifen, da er stärker belastet wird.
- Fahrstil: Willst du schnell fahren? Dann empfiehlt sich ein hoher Reifendruck.
- Reifentyp: Haben Sie leichte Mountainbike-Reifen? Dann müssen Sie sie stärker aufpumpen als schwere, steife Reifen. Tubeless-Reifen können einen niedrigeren Reifendruck haben.
MTB-Reifendruck ermitteln
Um den richtigen Reifendruck zu ermitteln, gibt es nur eine Lösung: Testen! Welcher Reifendruck am besten zu Ihnen passt, müssen Sie selbst herausfinden. Und ja: Jedes Mal, wenn Sie wieder auf Ihr Mountainbike steigen, besteht eine gute Chance, dass Sie Ihren Reifendruck anpassen müssen. Schließlich ist das Wetter nie gleich und jede Route kann vom Untergrund her unterschiedlich sein.
Es ist klug, die Reifen aufzupumpen, bevor Sie auf Ihr Mountainbike steigen. Pumpen Sie die Reifen auf ca. 2,5 bar auf. Haben Sie einen etwas höheren Reifendruck im Hinterreifen als im Vorderreifen. Steigen Sie auf Ihr Fahrrad und erleben Sie, wie es fährt.
Verringern Sie den Reifendruck in kleinen Schritten und wiederholen Sie diesen Vorgang, bis Sie den für Ihr Mountainbike in diesem Moment richtigen Reifendruck ermittelt haben. Dafür benötigen Sie eine gute Mountainbike-Fahrradpumpe mit Manometer. Schauen Sie sich auch meinen Joe Blow Sport 3 Test an, um eine gute Wahl zu treffen. Oftmals entdecken Sie auch auf den Reifen selbst einen minimal und maximal zulässigen Reifendruck.

Hinweis: Haben Sie das Gefühl, dass die Felge von Hindernissen getroffen wird? Dann sind deine Reifen zu weich. Sie müssen sie dann wieder aufpumpen.
Berechnen Sie den MTB-Reifendruck
Ich habe bereits in der Einleitung erwähnt, dass es keine Richtlinie oder spezifische Regel zur Bestimmung des richtigen Reifendrucks gibt. Es gibt jedoch ein Tool, mit dem Sie den Reifendruck in Ihrem Fall berechnen können. Schwalbe hat ein Tool zur persönlichen Reifendruckberatung entwickelt: Pressure Prof.
Bei diesem Tool müssen Sie Ihr Gewicht, die Breite des Reifens und die Beschaffenheit der Oberfläche angeben. Am Ende wird der richtige MTB-Reifendruck berechnet.
Häufig gestellte Fragen zum MTB-Reifendruck
Der optimale Reifendruck hängt von vielen verschiedenen Faktoren ab. Dein Körpergewicht spielt eine große Rolle, ebenso wie der Untergrund, auf dem du fährst. Der richtige Reifendruck schwankt normalerweise um 1,9 bar, wobei der Hinterreifen einen etwas höheren Reifendruck hat als der Vorderreifen.
Der Reifendruck hat einen starken Einfluss auf den Komfort, die Stabilität und die Dämpfung Ihres Mountainbikes. Zu harte oder zu weiche Reifen können Ihr Mountainbike-Erlebnis stark beeinträchtigen. Vor allem in puncto Tragekomfort.
Zunächst einmal ist es wichtig, eine Fahrradpumpe mit Manometer zu haben. Sonst wissen Sie einfach nicht, wie viel Bar Ihr Reifendruck hat. Außerdem müssen Sie auf Ihr Fahrrad steigen und den Arbeitsdruck auf dem Gelände erleben, in dem Sie Mountainbike fahren. Pumpen Sie schön kräftig auf und senken Sie den Reifendruck in kleinen Schritten, bis Sie den richtigen Reifendruck erreicht haben.
Seit kurzem gibt es ein praktisches Tool von Schwalbe. Diese Berechnung berücksichtigt daher alle möglichen Faktoren, die den Reifendruck beeinflussen. Das Tool heißt Pressure Prof und kann kostenlos über die Website von Schwalbe genutzt werden.